Veronika Ruppel
Die Osteopathie ist eine eigenständige manuelle Therapie und stellt eine ganzheitliche Untersuchungs- und Behandlungsmethode dar. Begründer der Osteopathie war Andrew Taylor Still Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA. Verschiedenste Pioniere haben sich in den letzten 100 Jahren hervorgetan und ihre eigenen Behandlungsansätze und -philosophien begründet und etabliert. So ist die Osteopathie eine wachsende und sich weiterentwickelnde Therapie. Der Körper wird in der Osteopathie als eine Einheit verstanden. Bestehend aus Knochen, Muskeln, Bändern, Gefäßen, Nerven und Faszien. Diese sind Bausteine der Biomechanik des Körpers, die zusammen agieren und sich gegenseitig beeinflussen können. Gezielte osteopathische Untersuchungen können in diesen Systemen Bewegungsverluste und Blockaden auffinden und diese auch lösen. Betrachtet werden dabei folgende Systeme: Die des Bewegungsapparates (Parietale Osteopathie), der Organe (viszerale Osteopathie) und das der Mobilität zwischen Kreuzbein und Schädelknochen (Cranio-Sacrale Osteopathie).
Behandlungsablauf
Begonnen wird mit einer ausführlichen Anamnese (Aufnahme von Informationen über aktuelle und vergangene Beschwerden, Erkrankungen, Verletzungen ect.), dann folgt eine Untersuchung aller Systeme. Anhand der Befundung folgt die Behandlung und eine Beratung. Über die Anzahl von Behandlungen entscheide ich individuell nach Beschwerdebild. Akute Probleme werden meist in 1-3 Sitzungen gut behandelt. Bei chronische Beschwerdebildern kann eine längere Betreuung sinnvoll sein.